Technik


Für alle Nutzer der Traglufthalle, die noch keine Erfahrung mit dieser Technik haben, das Wichtigste vorab:

************    E S   D  A  R F   M Ö G L I C H S T   K E I N E   L U F T   A U S   D E R    H A L L E   A U S W E I C H E N ! ! !  **************

DREHTÜR AM HALLENEINGANG immer sofort IN DIE RICHTIGE STELLUNG BRINGEN, so dass keine Luft ausweichen kann. NOTTÜR immer geschlossen halten. HINWEISE am Halleneingang BEACHTEN!  Bei auftretenden Störungen umgehend den STÖRUNGSDIENST anrufen!


Bei der TCF-Traglufthalle handelt es sich um eine hochmoderne Seilnetz-Traglufthalle mit einer lichtdurchlässigen Hülle aus Membran (beiseitig PVC-beschichtetes Polyestergewebe), Wärmeisolierung (Doppellagige Polyethylen-Wärmedämmfolie an der Hallenaußenseite) und Schutzfolie aus Polyethylen-Folie zum Schutz der Membran und Wärmeisolierung vor Verschmutzung und Witterungseinflüssen.

Das Drahtseilnetz besteht aus einem im Boden verankerten Netzwerk zur Formgebung und statischen Entlastung der Hülle und Zugelementen aus verzinkten Drahtseilen sowie Verbindungselementen aus Edelstahl.

Ein Rohrahmensystem sorgt für einen luftdichten und linearen unteren Hallenabschluss.

Das Stützluftgebläse als Warmlufterzeuger für das Heizmedium Gas hat eine Nennwäreleistung von ca. 210 kW. Das Hauptgebläse hat eine Luftleistung von 14.400 m³ je Stunde, das Reservegebläse mit einer Motorleistung von 5,5 kW eine Luftleistung von 12.000 m³ je Stunde.

Die Beleuchtung besteht aus einergiesparenden LED-Leuchten, Leistung: ca. 3,2 kW, montiert an der Hülleninnenseite als Lichtbänder über den Außenlinien. Die Lichtstärke nach DIN EN 12193 = 700 Lx.

Die Bedienung über erfolgt anwenderfreundlich über ein Farb-Touchscreen und es gibt einen Fernzugriff auf die Steuerung über das Internet per VPN-Verbindung.

Die Hallentemperatur wird automatisch geregelt, ggf. über verschiedene Zeitprogramme. 

Der Hallendruck wird vollautomatisch geregelt.

Vollautomatische Sensoren sorgen für die Aufschaltung eines erhöhten Hallendrucks bei Wind.

Hinweise am Halleneingang (DREHTÜR) beachten:

Die STELLUNG DER DREHTÜR muss immer so sein, dass KEINE LUFT ENTWEICHEN KANN!

Bei starkem WIND oder starkem SCHNELLFALL kann der Hallenbetrieb GESPERRT werden. 

Die NOTFALLTÜR darf wirklich nur im äußersten Notfall geöffnet werden, weil dort viel Luft entweicht. In diesem Fall geht umgehend automatisch der Motor des Ersatzaggregats an. Ein hoher Druckabfall ist aber unvermeidlich.